Unser Verein, gestern, heute & morgen
Alles Wesentliche über unseren Verein, seine Organisation und die Vereinsgeschichte
Die Hauptaufgabe unseres Vereins besteht in der Vertretung der Interessen seiner Mitglieder und in der ordnungsgemäßen Verwaltung der ihm anvertrauten Kleingartenanlagen.
Dazu gehören die Vorbereitungen für die Vertragsabschlüsse mit den Pächtern, die Erhaltung der für den Bestand der Anlagen wichtigen Bereiche, insbesondere der Zäune und der gemeinsam genutzten Gebäude und Einrichtungen.
Unser Verein ist für die Einhaltung des Bundeskleingartengesetzes und der Gartenordnung verantwortlich. Der Bezirksverband der Gartenfreunde Stuttgart e.V. als Verpächter und die Stadt Stuttgart, das Liegenschaftsamt, als Eigentümer der Kleingartenanlagen, sind unserem Verein gegenüber weisungsbefugt und bei konkretem Verdacht der groben oder vorsätzlichen Mißachtung des Kleingartengesetzes und/oder der Gartenordnung zu unangemeldeten Kontrollen der Kleingartenanlagen berechtigt.
Hier können Sie die Gartenordnung herunterladen
Unser Verein ist Mitglied im Bezirksverband der Gartenfreunde Stuttgart e.V.
Unser Verein ist als gemeinnützig anerkannt und in der Urkundenrolle UR 925/2009 der Stadt Stuttgart-Botnang unter der Registernummer VR 1055 eingetragen.
Maßgeblich für Aufbau und Organisation des Vereins sind die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Gemäß dem BGB, § 25 hat sich der Verein eine Satzung gegeben.
Hier können Sie die Satzung herunterladen
In der Satzung vom 14.03.2014, § 5, sind die Organe des Vereins in der Reihenfolge wie folgt bestimmt:
Die Aufgaben der Organe des Vereins sind in der Satzung geregelt.
Bezirksverband der Gartenfreunde Stuttgart e.V.
Gemeinschaft der Gartenfreunde Stuttgart-Botnang e.V.
Vorstand
1. Vorsitzende(r) / 2. Vorsitzende(r)
1. Kassierer(in) / 2. Kassierer(in)
1. Schriftführer(in) / 2. Schriftführer(in)
Fachberater(in)
Beisitzer(in)
Die Vereinsgeschichte von 1947 bis heute. Daten und Fakten zur Entstehung und Entwicklung des Vereins in den vorangegangenen 66 Jahren.
Der Spagat zwischen der Einhaltung der Bestimmungen des Datenschutzgesetzes, den Wünschen unserer Kleingärtner und den wissensdurstigen Besuchern, die gerne ausführlich über die Geschichte des Vereins informiert werden wollen, ist ein äußerst schwieriges Unterfangen. Es ist verständlich, wenn die Gartenfreunde, die sich schon seit 30 und mehr Jahren der Kleingärtnerei und dem Vereinsleben verschrieben haben, eine ausführliche Würdigung der geleisteten Aufbauarbeit für den Verein erwarten.
Leider würde so eine Würdigung aber den Rahmen einer Homepage sprengen und so bleibt uns nur der Hinweis auf die Festschrift „50 Jahre Gemeinschaft der Gartenfreunde Stuttgart-Botnang e.V.“ aus dem Jahr 1997.
Die Festschrift von 1997 verdanken wir den Mitgliedern des damaligen Vereinsvorstandes und sie ist auch die Grundlagefür die heutige Präsentation unserer Vereinsgeschichte. Insbesondere ist die organisatorische Leistung des damaligen Vereinsvorsitzenden und heutigen Ehrenvorsitzenden, Herrn Klaus Wagner, zu würdigen. Er hat nicht nur durch seine Arbeit, zusammen mit seinen Vorstandskollegen, die Finanzierung der Festschrift sicher gestellt, sondern er hat uns auch durch seine akribischen Nachforschungen zur Vereinsgeschichte viele interessante Informationen über die Entstehung der Kleingartenanlagen in Stuttgart übermittelt.*
*Quelle: Festschrift, 50 Jahre Gemeinschaft der Gartenfreunde Stuttgart-Botnang e.V. 11. Oktober 1997
oder worüber es sich lohnt nachzudenken
Der Arzt Daniel Schreber hat schon 1843 auf den therapeutischen Wert der Gartenarbeit hingewiesen und 1864 wurde der erste Schrebergartenverein in Leipzig gegründet. Die soziale Not führte schon 1830 zur Bereitstellung von „Armengärten“ um so die herrschende Hungersnot zu bekämpfen.1939 entstanden in Degerloch und Zuffenhausen die ersten Kleingartenanlagen.Bei der Massenarbeitslosigkeit zur Reichsmarkzeit, dem Versorgungsnotstand während des 2. Weltkrieges und der schlechten Versorgungslage in den Nachkriegsjahren bis 1950 halfen die frischen Naturprodukte aus den Kleingärten die schlimmste Not zu lindern. * Wem von uns ist noch bewusst wie wichtig eine Kleingartenanlage in Notzeiten war und wie viel Arbeit die Gewinnung von Gartenland verursachte?
Die Fläche für die Kleingartenanlagen im Augenwald war von Bombenkratern, zersplitterten Bäumen und wild wuchernden Sträuchern übersät. Die Wurzeln der Bäume mussten von Hand, mit Pickel und Schaufel ausgegraben werden. Die Urbarmachung des Geländes war nur in Gemeinschaftsarbeit zu schaffen. Alle packten mit an, alle halfen mit bei dem Auf- und Ausbau der Gartenanlagen. Die Jahre von 1947 bis 1978 waren die „Gründerjahre“, bestimmt von dem Willen gemeinsam die Versorgungsnot zu lindern und einen Ort der naturnahen Erholung in Kleingartenanlagen zu schaffen.Wenn wir heute unsere Anlagen betreten, vor unseren Gartenlauben auf der Terrasse sitzen, fließendes Wasser und Solarstrom nutzen, in den Gemeinschaftseinrichtungen feiern und die Kinder auf dem Spielplatz toben, dann denkt kaum noch jemand an die Aufbauleistung unserer Vorgänger.
Der Erhalt der Anlagen, ihr Ausbau und die moderate Anpassung an unser modernes Leben ist die wichtigste Aufgabe der wir uns stellen müssen, doch diese Aufgabe können wir nur gemeinsam bewältigen.